Rundgang in Bildern

Bronzezeitwebstuhl – klicken Sie zu vergröβern

Der Bronzezeitwebstuhl. Der aufrecht stehende Webstuhl war von 2500 v. Chr. bis zum vorigen Jahrhundert in Gebrauch. Die Kettfäden sind senkrecht und werden durch Steine straff gehalten. Jeder dritte Faden ist hier durch Litzen an eine Schaft geknüpft, so dass man die Schäfte wechselweise ziehen  und damit den Sprung bilden kann. Im Bild sehen wir, dass das Gewebe am Rande ein Brettchenband ist.

Der Schwedische Bauernwebstuhl vom Jahre 1611 hat vier Schäfte. Hier liegen die Kettfäden waagerecht. Mit diesem Webstuhl läst sich viel schneller weben.Er ist mit einem 2/2-Köper eingerichtet mit den schrägen Streifen, die wir z.B. von unseren  Jeans kennen.

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Schwedische Bauernwebstuhl – klicken Sie zu vergröβern

Kontermarschwebstuhl von der dänischen Fabrik Lervad mit 8 Schäften. Ca 1930. Durch die Tritte, die Seitenschemel, die Schäfte und die Litzen zieht man die gewählten Fäden beziehungsweise nach oben oder nach unten. Hier weben wir Drillich.

Kontermarschwebstuhl – klicken Sie zu vergröβern

Der MillingeWebstuhl. Um das Jahr 1890 fing man in Europa an, Maschinenwebstühle zu bauen. Der Weber Hans Frederik Hansen im Dorfe Millinge auf Fünen baute 30 Webmaschinen, die alle Funktionen ausführten, wenn man sie nur mit einem Trittbrett bediente. Einige davon versah man mit Motoren. Zwei von diesen Webstühlen haben überlebt und stehen im Museum. Ein Junge vom Kurs unseres Schuldienstes erzählte stolz, dass er Ururgrossenkel Hans Frederik Hansens sei.

Millingevæven

Der MillingeWebstuhl – klicken Sie zu vergröβern

Jacquardwebstuhl. Am Anfang des 19. Jahrhunderts patentierte der französische Mechaniker J.M.Jacquard eine Maschine, die die Kettfäden individuell heben konnte. Dadurch wurde der „Ziehjunge“ überflüssig. Signal für das Heben der Fäden geben die Lochkarten. Der Webstuhl wird mit einem Tritt bedient, und mit dieser Maschine kann man sehr komplizierte Muster weben..

Jacquardwebstuhl – klicken Sie zu vergröβern


Nun ist es Zeit, in die Machinenhalle Zu gehen, wo das Weben automatisch läuft. Jeder Webstuhl hat Serien von Lochkarten, die das Muster hervorbringen. Das Schiffchen läuft mehrere Male in der Sekunde durch den Sprung und legt bis achtzehn Fäden pro cm in das Gewebe, während das Muster allmählich hervortritt. Sinnreiche Systeme sorgen dafür, dass der Webstuhl hält, wenn ein Faden bricht und wieder eingebunden werden muss.

Aber erst müssen wir die Kette schären

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Das Schärgestell mit den Spulen – klicken Sie zu vergröβern

Trådene samles og lægges i skel.

Die Fäden werden gesammelt, und das Kreuz entseht

Von den 270 Spulen sammeln wir die Fäden und legen das Kreuz, damit wir immer  die ursprüngliche Reihenfolge der Fäden genau erkennen. Die normale Länge unserer Ketten ist 400 m und sie enthalten je nachdem 1000 bis 5600 Fäden. Wir müssen also mehrere Bänder von 270 Fäden neben einander legen.

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Schärrahmen – klicken Sie zu vergröβern

Wenn die Neue Kette bereit ist, wird sie in den Webstuhl gelegt. Man muss präzis arbeien!.

Hier dreht man die neue Kette an – klicken Sie zu vergröβern

Wenn alle Fäden angedreht sind, können wir wieder weben

Der Tischtuchwebstuhl ist in Italien hergestellt. Er ist eine der renovierten Webmaschinen von Tommerup Væveri. Die Tischtücher werden 145 cm breit. Wir weben ausschlieβlich mit den ursprünglichen Mustern von Tommerup Væveri. Der Webstuhl braucht vier Reihen von Lochkarten.

Der Tischtuchwebstuhl – klicken Sie zu vergröβern

Der Serviettenwebstuhl stammt aus Deutschland und hat auch in Tommerup Væveri gestanden. Er gibt Servietten, Platzdeckchen und Geshirrtücher, alle in den alten Mustern.

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Der Serviettenwebstuhl – klicken Sie zu vergröβern

Damask dugevæven er fremstillet hos Oberlausitzer Webstuhl-Fabrik i Neugersdorf.
Den kan væve stof i 155 cm’s bredde.

Damask Dugevæv

Der Damast- Tischtuchwebstuhl – klicken Sie zu vergröβern

Der Serviettenwebstuhl stammt aus Deutschland und hat auch in Tommerup Væveri gestanden. Er gibt Servietten, Platzdeckchen und Geshirrtücher, alle in den alten Mustern

Damask Servietvæv

Der Damast-Serviettenwebstuhl- klicken Sie zu vergröβern

Der Damast-Serviettenwebstuhl ist von Atherton Bro´s in Preston hergestellt. Die Servietten werden 56 cm breit.

„Der Namenwebstuhl“ ist 1958 von Brabrand Tekstilfabrik gekauft und ist in Deutschland hergestellt. Damit weben wie 60 cm breite Geschirrtücher. In der Mitte können wir den Namen der Kundin weben, wenn sie Geschirrtücher für ihre Brautausstattung braucht. – Meistens weben wir den Namen „Hørvævsmuseet“.

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Der Namenwebstuhl – klicken Sie zu vergröβern

Die Schlagmaschine ist unentbehrlich Die Karten müssen laufend kontrolliert werden. Defekte Karten werden in der Schlagmaschine kopiert oder Neue geschlagen.

Jacquardkarten werden repariert. Im Hintergrund die Schlagmaschine – klicken Sie zu vergröβern

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